Wettbewerb für Architekturprojekte

Die drei Gebäude mit ihren unterschiedlichen Formen und Größen schaffen eine dynamische und harmonische Stadtlandschaft ohne imposante visuelle Auswirkungen. Durch die unterschiedlichen Ebenen werden die Räume aufgelockert und es entstehen neue Luftströme und Passagen.

Als Reaktion auf das Bevölkerungswachstum in Marly hat die Gemeinde damit begonnen, ihre öffentliche Infrastruktur im Bereich von
" Marly cité ". Dieses Gebiet vereint eine große Anzahl von generationsübergreifenden Personen. Tatsächlich ist sie begehrt bei älteren Menschen in ihrer Infrastruktur (Pflegeheim), bei Kleinkindern in ihrer Grundschule sowie bei Sportlern und Kulturbegeisterten in einem Gebäude, das Sport und kulturellen Aktivitäten gewidmet ist. Obwohl der verfügbare Platz begrenzt ist, wollte man dieser wachsenden Nachfrage gerecht werden, indem man ein Projekt entwarf, das das Erbe des benachbarten Dorfzentrums und die öffentlichen Plätze hervorhebt und gleichzeitig ein Umfeld fördert, das dem sozialen Leben förderlich ist, und indem man spezifische Techniken der Erweiterung des Pflegeheims und der Grundschule integrierte, wurde eine unterirdische Verbindung zwischen den Gebäuden hergestellt, wodurch mehrere separate Grünflächen abgegrenzt wurden.

Das Projekt gliedert sich in drei separate Strukturen:
- Im Norden: Die geplante Erweiterung des Pflegeheims, die mit der bestehenden Struktur verbunden ist.
- Im Süden: die Erweiterungen der Schule
- Im Westen: ein Gebäude, das eine Sporthalle und einen Mehrzweckraum beherbergt, um einen sozialen Ort außerhalb der Unterrichtszeiten zu fördern.

Die Anordnung der Gebäude begünstigt offene Blicke auf die verschiedenen Plätze, mit Abständen zwischen den Strukturen, um das Gelände aufzulockern. Diese Anordnung ordnet die Räume neu, so dass keine Barriere zum Dorf entsteht, und erleichtert auch den Zugang zum Gelände. Der zentrale Platz fördert das soziale Leben, indem er einen Ort der Begegnung bietet, generationsübergreifende Interaktionen begünstigt und gleichzeitig die Unterscheidung der spezifischen Außenbereiche bewahrt.

Die drei Gebäude weisen eine Vielfalt an Formen und Größen auf und tragen so zur Schaffung einer dynamischen und abwechslungsreichen Stadtlandschaft bei. Dieser architektonische Ausdruck zielt darauf ab, das Ensemble zu harmonisieren und gleichzeitig die visuelle Wirkung imposanter Strukturen zu vermeiden. Die unterschiedlichen Niveaus der Volumen ermöglichen eine Belüftung der Räume und schaffen so neue Luftströme. Die Volumen inszenieren neue Durchgänge.
Unter der Erweiterung des Pflegeheims und unter einem großen Teil der alten Turnhalle wird eine Tiefgarage angelegt. Der Parkplatz ist unterirdisch mit allen drei Gebäuden verbunden. Es hätte einen direkten Eingang zum Pflegeheim und zwei externe Eingänge in der Nähe der Grundschule und der Sporthalle/Mehrzweckhalle gegeben.